Warum gibt
es die Trinkwasserverordnung?
Die
Trinkwasserverordnung (TrinkwV) schützt die Qualität unseres wichtigsten
Lebensmittels: Trinkwasser.
Sie legt verbindliche
Standards für Wasserwerke, Installateure, Gebäudebetreiber und Verbraucher fest
– damit jederzeit sauberes, genusstaugliches und gesundheitlich unbedenkliches
Wasser aus der Armatur kommt.
Wasserqualität
Klare Grenzwerte für
Bakterien, Viren, Chemikalien und radioaktive Stoffe.
Besonders streng
geregelt: Blei, Arsen, Chrom.
Verbot von
Bleileitungen
Bleirohre dürfen nicht
mehr verwendet werden.
Bestehende Bleileitungen
müssen stillgelegt oder ausgetauscht werden.
Materialien
& Hygiene
Nur zugelassene
Materialien und Produkte dürfen mit Trinkwasser in Kontakt kommen.
Arbeiten an
Trinkwasseranlagen müssen hygienisch erfolgen (VDI 6023).
Legionellen-Schutz
Regelmäßige
Untersuchungen für Großanlagen mit zentraler Warmwasserbereitung.
Schon ab 100 KBE/100 ml
müssen Maßnahmen ergriffen werden.
Probennahme
& Überwachung
Neue
Probenahmestrategien (S-0, S-1, S-2) sichern zuverlässige Ergebnisse.
Gesundheitsämter
überwachen die Einhaltung.
Melde-
& Dokumentationspflichten
Umbauten, Neubauten oder
Nutzungsänderungen müssen innerhalb von 4 Wochen angezeigt werden.
Alle Materialien, Pläne
und Prüfungen müssen dokumentiert werden.
Für wen
gilt die Verordnung?
Wasserversorger:
Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser.
Gebäudeeigentümer &
Betreiber: Verantwortung für die Hausinstallation.
Installateure &
Handwerker: Verwendung geeigneter Materialien, fachgerechter Einbau, Hygiene.
Verbraucher: Anspruch
auf einwandfreies Wasser – und Informationsrecht bei Problemen.
Fazit:
Die
Trinkwasserverordnung 2023 sorgt dafür, dass unser Trinkwasser zu den besten
und sichersten weltweit gehört.
Sie ist ein zentraler
Baustein für Gesundheitsschutz, Transparenz und Nachhaltigkeit.